Das Wichtigste vorweg: Tollwut beim Hund ist nicht heilbar. Daher ist eine regelmäßige Vorsorge/Impfung die beste Methode.. ja sogar Pflicht, Ihr geliebtes Tier und sich selbst vor der tödlichen Krankheit zu schützen.
Lesen Sie hier, wie die Krankheit übertragen wird und durch welche Symptome sie sich äußert. So können Sie eventuell infizierte Tiere erkennen und gegebenenfalls beim Veterinäramt melden können.
Tollwut ist eine Krankheit, die durch Viren übertragen wird. Ist sie erst einmal ausgebrochen, gibt es keine Heilung mehr. Sowohl infizierte Tiere als auch Menschen sterben an der Tollwut. Dem Ausbruch der Krankheit sollte daher mit regelmäßigen Schutzimpfungen vorgebeugt werden.
Tollwut-Viren werden von Wildtieren übertragen. In der Regel sind es Füchse oder Fledermäuse, aber auch von Wildtieren gebissene, streunende Hunde oder Katzen können das Virus in sich tragen und weiter verbreiten. In Deutschland gilt die Tollwut glücklicherweise als nahezu ausgerottet. Einzelfälle betreffen meist Tiere, die aus dem Ausland eingeführt wurden und das Virus mitgebracht haben. Deswegen ist eine Vorsorge nach wie vor sinnvoll.
Die akute Erkrankung nach einem Biss verläuft in drei Stadien. In der ersten Phase ändert das Tier sein Verhalten. Auch zuvor schüchterne Hunde suchen zunehmend den Kontakt zum Menschen. Äußerlich erkennen Sie das erste Stadium der Tollwut beim Hund an vermehrter Speichelproduktion und Schluckbeschwerden. In der zweiten Phase wird das Tier regelrecht wütend. Eine starke Erregung des Hundes führt zu vermehrtem Beißen oder Schnappen. Im letzten Stadium der Tollwut beim Hund führen Lähmungserscheinungen schließlich zum Tod des Tieres. Die einzelnen Phasen dauern jeweils nur wenige Tage. Nicht jeder Hund zeigt jedes Symptom und auch eine Überschneidung der einzelnen Stadien kann vorkommen.