Ein nicht zu vergessendes Thema sind Insektenstiche vornehmlich Bienen, Hummeln, Wespen oder Hornissen.

Eigentlich sind diese Insekten nicht auf Angriff aus aber....

da ist der Jagdtrieb unserer Lieblinge.

Der Jagdtrieb beinhaltet die Jagd auf alles, was sich bewegt – eben auch auf Insekten.

Dieser Trieb ist eine natürliche Verhaltensweise, die ursprünglich dem Überleben galt. Sie ist genetisch programmiert und somit fest im Erbgut des Hundes verankert. Gleichzeitig werden bei jedem Hinterherhetzen Endorphine freigesetzt, die auf den Vierbeiner wie ein belohnender Rausch wirken. Dadurch bleibt der Hund von Natur aus ständig motiviert, auch wenn die Jagd erfolglos ist.

Besonders Gärten, Obstbäume, die Flora in Parkanlagen oder Standorte von Mülleimern aber auch die heimische Terrasse bieten beste Lebensbedingungen für Insekten aller Art.

Stiche im Mund- und Rachenraum

Kommt es zu einem Insektenstich im Maul- und Rachenbereich oder gar in der Speiseröhre, kann es kritisch werden. Es zählt jede Minute! Durch die hervorragend durchblutete Schleimhaut verteilt sich das Insektengift blitzschnell im Organismus und lässt die betreffenden Areale anschwellen. Es besteht Erstickungsgefahr! Die Schwellung muss sofort gekühlt und der Tierarzt aufgesucht werden. Sofern das Insekt oder dessen Überreste greifbar sind, umso besser! Anhand des Insektes kann der Arzt detaillierter feststellen, um welches Gift es sich handelt und ein passendes Gegenmittel verabreichen. In den meisten Fällen handelt es sich allerdings um Wespen.

Anaphylaktischen Schock – sofort zum Arzt!

Einige Vierbeiner reagieren allergisch auf bestimmte Insektenstiche und neigen zu einem anaphylaktischen Schock. Neben Schlappheit, Fieber und Taumeln kann es sogar zur Bewusstlosigkeit kommen. Ob es sich jedoch tatsächlich um einen allergischen Schock handelt, kann nur der Tierarzt feststellen. Dennoch muss das Tier auf schnellstem Wege in eine Praxis gebracht werden.

Notwendige Tipps zur Vorgehensweise

Stellt sicher, dass die Klinik oder Praxis auch geöffnet hat!
Erkundigt Euch vorab beim Tiermediziner nach weiteren Notfallmaßnahmen während des Transportes!
Ist man selbst zu aufgeregt oder mit dieser Situation total überfordert, sollte eine andere Person die Fahrt übernehmen! Während dieser Zeit kann man beruhigend auf seinen Liebling einwirken und ihm weitere kühlende Umschläge verabreichen.



Kleiner Tipp am Rande!

Um den Bienen und Wespen kein Versteck im Futternapf zu bieten, sollte dieser nach jeder Mahlzeit komplett gereinigt werden. Ebenfalls wichtig sind tägliche Kontrollen des Wassernapfes auf Insekten!

Hat der Hund bereits allergische Reaktionen gezeigt, kann der Tierarzt ein Notfallset mit antiallergenen Medikamenten bereitstellen. Somit ist der Halter bei einem erneuten Stich gewappnet und kann diese im Notfall seiner Fellnase sofort verabreichen.




 
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